Neue Düsseldorfer Tabelle zum 01.01.2020

Zum 1. Januar 20120wird die vom Oberlandesgericht Düsseldorf herausgegebene Düsseldorfer Tabelle geändert. Die Bedarfssätze für minderjährige Kinder der ersten Einkommensgruppe der Tabelle werden an die neuen Vorgaben der 2.Mindestunterhaltsverordnung angepasst. So beträgt ab dem 1. Januar 2020 der monatliche Mindestunterhalt für Kinder der ersten Altersstufe (bis zur Vollendung des sechsten Lebensjahres) 369 Euro statt bisher 354 Euro, für Kinder der zweiten Altersstufe (bis zur Vollendung des zwölften Lebensjahres) 424 Euro statt bisher 406 Euro und für Kinder der dritten Altersstufe (vom 13. Lebensjahr bis zur Volljährigkeit) 497 Euro statt bisher 476 Euro.

Kategorie: Familienrecht, Unterhaltsrecht


Einvernehmliche Scheidung

Sind Sie sich über die wesentlichen Folgen Ihrer Trennung einig und wollen nur noch den letzten Schritt gehen und die Scheidung einreichen? Dann ist der Weg über die einvernehmliche Scheidung mit einem Anwalt der richtige für Sie

Kategorie: Allgemein, Familienrecht


Entlastung beim Elternunterhalt

Am 14.08.2019 hat das Bundeskabinett einen Gesetzesentwurf vorgelegt, der für Elternunterhaltspflichtige große Auswirkungen haben wird, wenn er so beschlossen wird.

Kategorie: Allgemein, Familienrecht, Unterhaltsrecht

Streit um das Sparbuch des Kindes

Wer darf über das Sparkonto des Kindes verfügen? Handelt es sich um Vermögen des Kindes oder Eltern? Das Oberlandesgericht Frankfurt hat hierzu eine interessante Entscheidung erlassen.

Kategorie: Allgemein

Paritätisches Wechselmodell

Lange Zeit war es im Regelfall so, dass ein Elternteil die Kinder betreute und der andere Elternteil lediglich 14tägig ein Besuchsrecht von Freitag bis Sonntag in Anspruch nehmen konnte. Seit einiger Zeit ist hier eine grundlegende Wandlung zu beobachten. In einer sich ändernden Gesellschaft, in der auch viele Väter mehr Zeit mit ihren Kindern verbringen möchten und zwar sowohl während bestehender Ehe als auch nach einer Trennung, ist es nur folgerichtig, wenn nun öfter darüber nachgedacht wird, dass die Kinder von beiden Elternteilen gleichwertig betreut werden können.

Kategorie: Allgemein, Familienrecht, Sorgerecht


Ausgleichsansprüche und Nutzungsentschädigung für die gemeinsame Immobilie bei Trennung

Karlsruhe/Berlin (DAV). Nutzt ein Partner nach der Trennung das gemeinsame Haus weiter, muss er in der Regel eine Nutzungsentschädigung zahlen. Trägt der bewohnende Partner die Darlehensraten und die Hausunterhaltskosten allein, hat er einen Ausgleichsanspruch.

Kategorie: Allgemein, Familienrecht, Vermögen

Mehrere Gerichtsverfahren können zur Aufhebung der gemeinsamen elterlichen Sorge führen

Es gibt keinen Vorrang für die gemeinsame elterliche Sorge. In der Praxis wird von den Familiengerichten aber oft die gemeinsame elterliche Sorge gegenüber dem alleinigen Sorgerecht der Vorzug gegeben. Das OLG Düsseldorf hat in einer aktuellen Entscheidung nun klargestellt, dass bei mangelnder Kooperation und Kommunikation der Eltern die gemeinsame Sorge aufzuheben ist. Dieses sei insbesondere der Fall, wenn die Eltern – wie hier – acht familiengerichtliche Kindschaftsverfahren geführt haben.

Kategorie: Allgemein, Familienrecht, Sorgerecht